Mexico - Bacalar

Mit dem Speedboot legten wir morgends um 8 Uhr in Ambergris ab. Über das türkisblaue Meer und vorbei an kleinen Inseln rasten wir mit 60km/h Chetumal/Mexico entgegen. Es war eine angenehme Fahrt.
Als wir vom Boot ausstiegen wurden unsere Rucksäcke in einer Reihe auf den Boden gelegt. Unser Handgepäck mussten wir auch auf den Boden legen. Dann kam die Polizei und inspizierte das Boot, der Hund schnüffelte an den Rucksäcke. Bei Einreise durften wir dann auch gleich mal eine Einreisegebühr bezahlen, bekamen unseren Stempel und schon saßen wir im Minibus nach Bacalar.
Die kleine Stadt mit ca. 10.000 Einwohnern liegt 40km nördlich von Chetumal. Es gibt alles was man braucht, Restaurant, Bank, ATM, Minimarkt, ein paar Shops. Große Touristen Mengen schlagen hier zum Glück noch nicht auf. Das Village feel and local life durften wir hier erleben. Aber nicht nur das. Im Zentrum des Orts steht die Festung San Felipe. In 5km Entfernung die Cenote Azul. Das absolute Highlight ist aber der gleichnamige See / Lagune Bacalar! Sie wird auch Lagune der sieben Farben genannt. Der Süßwassersee ist über 40km lang.
Die Farben lassen die Lagune wie das karibische Meer aussehen. Einzigartig. Beeindrucken und einfach nur umwerfend. So schön.
Gerne hätten wir eine Unterkunft direkt am See genommen, jedoch war Casa Carolina schon ausgebucht.
Im Zentrum fanden wir dann das Hostal Pata de perro. Unsere Bleibe für eine Nacht. Es wird von einer sehr netten Dame geführt. Morgens gibt es einen sehr gut schmeckenden Kaffee (aus der Chiapas Region in Mexico) und ein Gebäckstück.
Nachdem wir unser Gepäck abgestellt und den Magen gefüllt hatten besuchten wir die Cenote Azul. Ein Cenote ist ein Kalksteinloch, das durch den Einsturz einer Höhlendecke entstanden und mit Süßwasser gefüllt ist. Davon wollen wir noch mehrere sehen.
Das Taxi dorthin kostete 35 Pesos (2 Euro). Eintritt für die Cenote je 10 Pesos. Sehr erschwinglich.
Das Wasser war überraschenderweise sehr warm und extrem klar. Einige Meter war die Sicht. Kleine Fische schwimmen am Rand.
Zurück liefen wir dann so gut es ging am See entlang. Die Sonne ließ uns schwitzen. Zum Schluß badeten wir dann in dem herrlichen See. Zur Abkühlung.
Bereits um 6Uhr wird es dunkel. Der Vollmond scheinte über dem See und funkelte im Wasser. What a beautiful day!